Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emil Raquet |
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geboren | 20.1.1902 [München] |
gestorben | 30.1.1941 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Postfacharbeiter |
Straße | Sternstr. 5 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1390586,11.590315 |
Personen | Raquet Emil |
Rückkehr der Namen
Emil Raquet, geb. am 20.01.1902, wuchs gemeinsam mit seinem älteren Bruder in München in der Familie eines Versicherungsbeamten auf. Der ledige Postfacharbeiter wohnte in der Sternstr. 5. Am 23.12.1940 wurde er vom Gefängnis Stadelheim in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 30.01.1941 starb Emil Raquet um 22 Uhr nachts an überdosierten Medikamenten. Als sich sein Bruder 1968 erkundigte, ob auch Emil ermordet wurde, antwortete die Bezirksärztin ausweichend und unklar. Im 2018 erschienen Gedenkbuch für die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde wird auch an Emil Raquet namentlich erinnert. Sein älterer Bruder hat das nicht mehr erlebt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Emil Raquet, geb. am 20.01.1902, wuchs gemeinsam mit seinem älteren Bruder in München in der Familie eines Versicherungsbeamten auf. Der ledige Postfacharbeiter wohnte in der Sternstr. 5. Am 23.12.1940 wurde er vom Gefängnis Stadelheim in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 30.01.1941 starb Emil Raquet um 22 Uhr nachts an überdosierten Medikamenten. Als sich sein Bruder 1968 erkundigte, ob auch Emil ermordet wurde, antwortete die Bezirksärztin ausweichend und unklar. Im 2018 erschienen Gedenkbuch für die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde wird auch an Emil Raquet namentlich erinnert. Sein älterer Bruder hat das nicht mehr erlebt.