Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Veronika Margarete Lona Sattler (geb. Höllenreiner) |
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geboren | 7.5.1899 [Viernheim] |
gestorben | 28.8.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Arbeiterin |
Straße | Paulanerpl. 3 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.12874775,11.587354437685 |
Personen | Sattler Veronika Margarete Lona |
Rückkehr der Namen
Veronika Lona Sattler, geb. am 07.05.1899, lebte mit ihrem Ehemann und den sechs Töchtern am Paulanerplatz 6. Da das Paar einen Neffen nicht denunzierte, den man wegen Diebstahls suchte, wurden sie im Herbst 1942 zu mehreren Monaten Haft verurteilt. Wegen ihrer minderjährigen Töchter bewilligte die Staatsanwaltschaft für sie Haftaufschub. Am 08.03.1943 wurde die gesamte Familie verhaftet, am 13.03.1943 in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert. Die Bedingungen waren katastrophal. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Veronika Sattler wurde dort wahrscheinlich im August 1943 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Veronika Lona Sattler, geb. am 07.05.1899, lebte mit ihrem Ehemann und den sechs Töchtern am Paulanerplatz 6. Da das Paar einen Neffen nicht denunzierte, den man wegen Diebstahls suchte, wurden sie im Herbst 1942 zu mehreren Monaten Haft verurteilt. Wegen ihrer minderjährigen Töchter bewilligte die Staatsanwaltschaft für sie Haftaufschub. Am 08.03.1943 wurde die gesamte Familie verhaftet, am 13.03.1943 in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert. Die Bedingungen waren katastrophal. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Veronika Sattler wurde dort wahrscheinlich im August 1943 ermordet.