Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Joseph Schachno |
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geboren | 23.8.1876 [Nürnberg] |
gestorben | 9.9.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann; Privatier |
Straße | Kunigundenstr. 31 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1665241,11.5921858 |
Personen | Schachno Joseph |
Rückkehr der Namen
Joseph Schachno, geb. am 23.08.1876, besuchte die Realschule in Nürnberg. Nach seinem Zuzug nach München war er Kaufmann für Damenkonfektionsartikel und leitete u.a. 30 Jahre lang ein Geschäft, das sich in der Hohenzollernstr. 7 befand. Er war mit Hedwig, geb. Oestreicher verheiratet. Das Paar hatte zwei Töchter: Fanny und Bertha. Joseph Schachno war überzeugter Zionist und gehörte 1900/01 zu den Mitbegründern der Münchner Ortsgruppe der Zionistischen Organisation. Seine Tochter Bertha emigrierte bereits 1933 nach Palästina. Das Ehepaar Schachno plante, Bertha zu folgen. Joseph und Hedwig Schachno wurden am 23.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Joseph Schachno am 09.09.1942 starb.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Joseph Schachno, geb. am 23.08.1876, besuchte die Realschule in Nürnberg. Nach seinem Zuzug nach München war er Kaufmann für Damenkonfektionsartikel und leitete u.a. 30 Jahre lang ein Geschäft, das sich in der Hohenzollernstr. 7 befand. Er war mit Hedwig, geb. Oestreicher verheiratet. Das Paar hatte zwei Töchter: Fanny und Bertha. Joseph Schachno war überzeugter Zionist und gehörte 1900/01 zu den Mitbegründern der Münchner Ortsgruppe der Zionistischen Organisation. Seine Tochter Bertha emigrierte bereits 1933 nach Palästina. Das Ehepaar Schachno plante, Bertha zu folgen. Joseph und Hedwig Schachno wurden am 23.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Joseph Schachno am 09.09.1942 starb.