Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Isaak Schimmel |
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geboren | 7.2.1868 [Frauenkirchen, Kom. Moson, Ungarn] |
gestorben | 8.7.1939 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann, Juwelenhändler |
Straße | Augustenstr. 50 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1480623,11.562946152998 |
Personen | Schimmel Isaak |
Rückkehr der Namen
Isaak Schimmel, geb. am 07.02.1868 in Frauenkirchen (Ungarn), zog am 25.10.1899 nach München und lebte fortan in der Augustenstr. 50. In München betrieb er von 1901 bis 1910 einen Weißwarenhandel. 1910 heiratete er Frieda (Friederike Walburga) Thiel. Die Ehe blieb kinderlos und galt unter den Nationalsozialisten als „Mischehe“. Seit März 1913 führte er einen Kommissionsverkauf von Juwelen in der Augustenstr. 50. 1921 stieg er auf den Handel mit gebrauchten Gold- und Silberwaren um. Dieses Gewerbe wurde unter den Nationalsozialisten 1938 abgemeldet, da Isaak Schimmel Jude war. Am 08.07.1939 starb Isaak Schimmel in München.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Isaak Schimmel, geb. am 07.02.1868 in Frauenkirchen (Ungarn), zog am 25.10.1899 nach München und lebte fortan in der Augustenstr. 50. In München betrieb er von 1901 bis 1910 einen Weißwarenhandel. 1910 heiratete er Frieda (Friederike Walburga) Thiel. Die Ehe blieb kinderlos und galt unter den Nationalsozialisten als „Mischehe“. Seit März 1913 führte er einen Kommissionsverkauf von Juwelen in der Augustenstr. 50. 1921 stieg er auf den Handel mit gebrauchten Gold- und Silberwaren um. Dieses Gewerbe wurde unter den Nationalsozialisten 1938 abgemeldet, da Isaak Schimmel Jude war. Am 08.07.1939 starb Isaak Schimmel in München.