Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Cornelia Schloß (geb. Rosenthal) |
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geboren | 31.1.1876 [Nürnberg] |
gestorben | 29.11.1938 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Anglerstr. 28 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1323686,11.5384625 |
Personen | Schloß Cornelia |
Rückkehr der Namen
Cornelia Schloß, geb. am 31.01.1876, zog mit ihrem Ehemann, dem Metallgroßhändler Karl Schloß, 1898 nach München. Dort wurde 1901 Sohn Hans geboren, mit dem sie – insbesondere nach dem frühen Tod ihres Mannes 1911 – ein inniges Verhältnis verband. Mit dem Beginn der NS-Herrschaft 1933 wurden beide verfolgt und systematisch diskriminiert. Im Zuge der Pogromnacht am 09./10.11.1938 wurde Hans Schloß ins KZ Dachau verschleppt und dort wenige Tage später ermordet. Man hatte ihm, der an Diabetes litt, das überlebenswichtige Insulin verweigert. Nachdem sie vom Tod ihres Sohnes erfahren hatte, nahm sich Cornelia Schloß am 29.11.1938 in ihrem Zuhause in der Anglerstr. 28 das Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Cornelia Schloß, geb. am 31.01.1876, zog mit ihrem Ehemann, dem Metallgroßhändler Karl Schloß, 1898 nach München. Dort wurde 1901 Sohn Hans geboren, mit dem sie – insbesondere nach dem frühen Tod ihres Mannes 1911 – ein inniges Verhältnis verband. Mit dem Beginn der NS-Herrschaft 1933 wurden beide verfolgt und systematisch diskriminiert. Im Zuge der Pogromnacht am 09./10.11.1938 wurde Hans Schloß ins KZ Dachau verschleppt und dort wenige Tage später ermordet. Man hatte ihm, der an Diabetes litt, das überlebenswichtige Insulin verweigert. Nachdem sie vom Tod ihres Sohnes erfahren hatte, nahm sich Cornelia Schloß am 29.11.1938 in ihrem Zuhause in der Anglerstr. 28 das Leben.