Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Bernhard Schmidt |
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geboren | 17.12.1930 [Weilheim] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler |
Straße | Kapuzinerpl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1263117,11.557773301207 |
Personen | Schmidt Bernhard |
Rückkehr der Namen
Bernhard Schmidt, geb. am 17.12.1930 in Weilheim, lebte mit Eltern und Geschwistern am Kapuzinerpl. 1. Er besuchte die Jüdische Volksschule in der Herzog-Rudolf-Straße. Als die Mutter Fanny Schmidt schwer erkrankte, wurden Bernhard und seine Geschwister im Jüdischen Kinderheim Antonienstr. 7 untergebracht. Bernhards Mutter starb 1935. Sein Vater emigrierte im Juni 1937 nach Palästina. Seine Bemühungen, die Kinder nachkommen zu lassen, schlugen fehl. Bernhard wurde mit seinen Schwestern Dora und Hanna am 13.03.1943 nach Auschwitz deportiert. Nur Dora überlebte die Shoah. Sie lebte später in Israel.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Bernhard Schmidt, geb. am 17.12.1930 in Weilheim, lebte mit Eltern und Geschwistern am Kapuzinerpl. 1. Er besuchte die Jüdische Volksschule in der Herzog-Rudolf-Straße. Als die Mutter Fanny Schmidt schwer erkrankte, wurden Bernhard und seine Geschwister im Jüdischen Kinderheim Antonienstr. 7 untergebracht. Bernhards Mutter starb 1935. Sein Vater emigrierte im Juni 1937 nach Palästina. Seine Bemühungen, die Kinder nachkommen zu lassen, schlugen fehl. Bernhard wurde mit seinen Schwestern Dora und Hanna am 13.03.1943 nach Auschwitz deportiert. Nur Dora überlebte die Shoah. Sie lebte später in Israel.