Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Adolf Schönwiesner
geboren 31.1.1883 [Budapest]
gestorben 18.2.1945 [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265
Personen Schönwiesner Adolf  

Rückkehr der Namen

Adolf Schönwiesner, geb. 31.01.1883 in Budapest, lebte seit 1903 in Garitz, einem heutigen Stadtteil von Bad Kissingen. 1907 heiratete er Anna Karolina Koch, mit der er vier Kinder hatte. Da seine Frau Christin war, blieb seine jüdische Abstammung zunächst verborgen. Als sein jüngster Sohn die Offizierslaufbahn anstrebte und dafür einen sogenannten „Ariernachweis“ benötigte, wurde das seinem Vater zum Verhängnis. 1943 wurde er verhaftet und in Würzburg und Bad Kissingen inhaftiert. Im März 1944 wurde Adolf Schönwiesner nach Auschwitz deportiert. Er erlebte dort noch die Befreiung am 27.01.1945, starb jedoch wenig später, am 18.02.1945, an den Folgen der unmenschlichen Behandlung.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Adolf Schönwiesner, geb. 31.01.1883 in Budapest, lebte seit 1903 in Garitz, einem heutigen Stadtteil von Bad Kissingen. 1907 heiratete er Anna Karolina Koch, mit der er vier Kinder hatte. Da seine Frau Christin war, blieb seine jüdische Abstammung zunächst verborgen. Als sein jüngster Sohn die Offizierslaufbahn anstrebte und dafür einen sogenannten „Ariernachweis“ benötigte, wurde das seinem Vater zum Verhängnis. 1943 wurde er verhaftet und in Würzburg und Bad Kissingen inhaftiert. Im März 1944 wurde Adolf Schönwiesner nach Auschwitz deportiert. Er erlebte dort noch die Befreiung am 27.01.1945, starb jedoch wenig später, am 18.02.1945, an den Folgen der unmenschlichen Behandlung.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant