Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Harry Schu |
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geboren | 19.8.1923 [Zweibrücken] |
gestorben | 14.11.1942 [KZ Dachau] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Geltungsjude |
Beruf | Lehrling |
Straße | Hohenzollernstr. 4 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1594811,11.5848027 |
Personen | Schu Harry |
Rückkehr der Namen
Harry Schu, geb. 19.08.1923 in Zweibrücken, wurde von den Nationalsozialisten als “Mischling 1. Grades” eingestuft. Sein Vater Johann war Katholik und arbeitete als Eisenbahner, seine Mutter war Jüdin. Zusammen mit seiner Schwester lebte die Familie seit 1936 in Oberthal. Harry Schu besuchte das Gymnasium in St. Wendel. Wegen rassistischer Gesetze wurde er 1938 vom Schulbesuch ausgeschlossen. In der Hohenzollernstr. 4 in München lebte er einige Zeit im Lehrlings- und Übernachtungsheim der Kultusgemeinde. Harry Schu wurde beim illegalen Grenzübertritt in die Schweiz verhaftet und dort inhaftiert. Nach seiner Abschiebung kam er in das KZ Dachau, wo der 19-Jährige am 14.11.1942 ermordet wurde.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Harry Schu, geb. 19.08.1923 in Zweibrücken, wurde von den Nationalsozialisten als “Mischling 1. Grades” eingestuft. Sein Vater Johann war Katholik und arbeitete als Eisenbahner, seine Mutter war Jüdin. Zusammen mit seiner Schwester lebte die Familie seit 1936 in Oberthal. Harry Schu besuchte das Gymnasium in St. Wendel. Wegen rassistischer Gesetze wurde er 1938 vom Schulbesuch ausgeschlossen. In der Hohenzollernstr. 4 in München lebte er einige Zeit im Lehrlings- und Übernachtungsheim der Kultusgemeinde. Harry Schu wurde beim illegalen Grenzübertritt in die Schweiz verhaftet und dort inhaftiert. Nach seiner Abschiebung kam er in das KZ Dachau, wo der 19-Jährige am 14.11.1942 ermordet wurde.