Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gertrud Selden |
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geboren | 20.3.1886 [Karlsruhe] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Gärtnerin |
Straße | Krumbacherstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1588974,11.5659101 |
Personen | Selden Gertrud |
Rückkehr der Namen
Philippine Gertrud Selden, geb. am 20.03.1886 in Karlsruhe, Tochter des Ingenieurs Hermann Selden und seiner Frau Johanna Selden. Sie besuchte die Gartenbauschule für Frauen in Marienfelde bei Berlin. 1914-1915 war Gertrud Selden Hilfsschwester beim Roten Kreuz in Straßburg. 1919 floh sie mit ihrer Schwester Erna Selden von dort nach München. Sie lebte von 1933-1941 in der Krumbacher Str. 6. Ihr Vater starb am 10.08.1913 in Straßburg, die Mutter zog 1922 zu den Töchtern nach München. Gertrud Selden wurde gemeinsam mit ihrer Schwester Erna am 20.11.1941 aus München nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre Mutter Johanna Selden starb am 23.12.1941 in München.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Philippine Gertrud Selden, geb. am 20.03.1886 in Karlsruhe, Tochter des Ingenieurs Hermann Selden und seiner Frau Johanna Selden. Sie besuchte die Gartenbauschule für Frauen in Marienfelde bei Berlin. 1914-1915 war Gertrud Selden Hilfsschwester beim Roten Kreuz in Straßburg. 1919 floh sie mit ihrer Schwester Erna Selden von dort nach München. Sie lebte von 1933-1941 in der Krumbacher Str. 6. Ihr Vater starb am 10.08.1913 in Straßburg, die Mutter zog 1922 zu den Töchtern nach München. Gertrud Selden wurde gemeinsam mit ihrer Schwester Erna am 20.11.1941 aus München nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre Mutter Johanna Selden starb am 23.12.1941 in München.