Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ernst Sicher |
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geboren | 23.1.1891 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Auenstr. 86 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1233066,11.5659903 |
Personen | Sicher Ernst |
Rückkehr der Namen
Ernst Sicher, geboren am 23.01.1891 in München, besuchte die Realschule. Er hatte sechs Geschwister. Zwischen 1914 und 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Der Kaufmann heiratete 1919 Else Pories. Er war Teilhaber der Firma Ernst Sicher & Co. 1930 wurde diese Firma abgemeldet, woraufhin er einen Großhandel für elektrische Artikel eröffnete. Das Ehepaar wohnte seit März 1932 in der Auenstr. 86. Seinen Elektrogroßhandel musste er auf Druck des Gewerbeamts im Dezember 1938 abmelden. Ernst Sicher wurde mit seiner Frau am 20.11.1941 von München nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas (Litauen) erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ernst Sicher, geboren am 23.01.1891 in München, besuchte die Realschule. Er hatte sechs Geschwister. Zwischen 1914 und 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Der Kaufmann heiratete 1919 Else Pories. Er war Teilhaber der Firma Ernst Sicher & Co. 1930 wurde diese Firma abgemeldet, woraufhin er einen Großhandel für elektrische Artikel eröffnete. Das Ehepaar wohnte seit März 1932 in der Auenstr. 86. Seinen Elektrogroßhandel musste er auf Druck des Gewerbeamts im Dezember 1938 abmelden. Ernst Sicher wurde mit seiner Frau am 20.11.1941 von München nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas (Litauen) erschossen.