Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Sigmund Singer |
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geboren | 10.12.1883 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Martiusstr. 5 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1571223,11.5858909 |
Personen | Singer Sigmund |
Rückkehr der Namen
Sigmund Singer, geb. am 10.12.1883 in München, als Sohn von Michael Singer und dessen Frau Anna, geb. Pinkus. Sein Vater betrieb bis zu dessen Tod 1908 eine Handlung mit rituellen Gegenständen und war als Kantor, Schochet und Religionslehrer bei der IKG angestellt. Sigmund Singer nahm 1915-1918 als Oberleutnant am Ersten Weltkrieg teil. Er war Mitinhaber der Fellhandlung Ludwig Feistmann in der Thalkirchner Str. 39. Seinem Kompagnon, Dr. Fritz Feistmann, gelang noch im März 1941 die Emigration nach New York. Abgemeldet wurde die Firma für den 31.12.1938. Am 20.11.1941 wurde Sigmund Singer aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Sigmund Singer, geb. am 10.12.1883 in München, als Sohn von Michael Singer und dessen Frau Anna, geb. Pinkus. Sein Vater betrieb bis zu dessen Tod 1908 eine Handlung mit rituellen Gegenständen und war als Kantor, Schochet und Religionslehrer bei der IKG angestellt. Sigmund Singer nahm 1915-1918 als Oberleutnant am Ersten Weltkrieg teil. Er war Mitinhaber der Fellhandlung Ludwig Feistmann in der Thalkirchner Str. 39. Seinem Kompagnon, Dr. Fritz Feistmann, gelang noch im März 1941 die Emigration nach New York. Abgemeldet wurde die Firma für den 31.12.1938. Am 20.11.1941 wurde Sigmund Singer aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.