Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Spitzer |
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geboren | 9.10.1876 [Vorbach] |
gestorben | 9.11.1940 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Stewardess |
Straße | Pestalozzistr. 40 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.12933,11.5668334 |
Personen | Spitzer Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Spitzer, geb. am 09.10.1876 in Vorbach, war verwitwete Stewardess. Sie wurde von der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 am 11.12.1939 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Ihre Familie wollte die 63-jährige wieder nach Hause holen. Die Anstalt ließ die häusliche Situation durch das städtische Gesundheitsamt in der Pestalozzistr. 40 prüfen, das in einem Schreiben vom 25.07.1940 Bedenken gegen eine Entlassung äußerte: Die Schwiegertochter könne sich wegen ihrer Kinder nicht ausreichend um die Schwiegermutter kümmern und für eine Krankenpflegerin sei nicht genug Geld vorhanden. Maria Spitzer blieb in Eglfing-Haar. Am 09.11.1940 wurde sie durch überdosierte Medikamente ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Spitzer, geb. am 09.10.1876 in Vorbach, war verwitwete Stewardess. Sie wurde von der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 am 11.12.1939 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Ihre Familie wollte die 63-jährige wieder nach Hause holen. Die Anstalt ließ die häusliche Situation durch das städtische Gesundheitsamt in der Pestalozzistr. 40 prüfen, das in einem Schreiben vom 25.07.1940 Bedenken gegen eine Entlassung äußerte: Die Schwiegertochter könne sich wegen ihrer Kinder nicht ausreichend um die Schwiegermutter kümmern und für eine Krankenpflegerin sei nicht genug Geld vorhanden. Maria Spitzer blieb in Eglfing-Haar. Am 09.11.1940 wurde sie durch überdosierte Medikamente ermordet.