Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Lina Binswanger (geb. Moos)
geboren 11.7.1872 [Ulm]
deportiert 25.6.1942 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben 7.5.1943 [Theresienstadt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Leopoldstraße 102
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Münchner Freiheit
Art Erinnerungsstele
Verlegung 25.06.2019
Lat/Lng 48.16499,11.58660
Inschrift

Lina Binswanger
geb. Moos,
geboren 11.07.1872
in Ulm,
deportiert 25.06.1942
nach Theresienstadt,
ermordet 07.05.1943
in Theresienstadt

Personen Binswanger Lina  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Lina Binswanger, geb. Moos, geboren am 11.07.1872, heiratete 1891 den Fabrikanten Alfred Binswanger. Dem Paar wurden zwei Töchter geboren. Im Ersten Weltkrieg half sie in einer Gemeinschaftsküche in Regensburg und erhielt dafür das Eiserne Kreuz. Ihr Mann wurde am 30.03.1933 von SA-Männern verhaftet und starb Ende 1933. Sie ging 1934 nach München und kümmerte sich nach dem Tod ihrer Tochter Martha 1937 um ihre Enkelin. Sie wohnten in der Leopoldstraße 102. Im Oktober 1939 mussten sie zwangsweise die Franz-Joseph-Straße 15 ziehen, später in eine Pension in der Amalienstraße 54. Lina Binswanger wurde am 25.06.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 07.05.1943 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant