Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karolina Steidle |
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geboren | 27.12.1894 [München] |
gestorben | 24.1.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Haustochter |
Straße | Sendlinger Str. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1361478,11.5719033 |
Personen | Steidle Karolina |
Rückkehr der Namen
Karolina Steidle, geb. am 27.12.1894 in München in die Familie eines Schäfflers, war ledige Schneiderin. Als es ihr schlechter ging, wurde sie am 05.07.1934 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 24.01.1941 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Ihren Eltern teilte man als Todesursache „Herzschwäche“ mit. Die „Münchner Neuesten Nachrichten“ in der Sendlingerstr. 8 wollten die Todesanzeige nur nach Streichung der verräterischen Worte „Hartheim bei Linz“ veröffentlichen. Jahrzehnte nach dem Mord haben Karolina Steidles Nachkommen Dokumente für das Erinnerungsprojekt „Lebensspuren“ der Gedenkstätte Hartheim übergeben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Karolina Steidle, geb. am 27.12.1894 in München in die Familie eines Schäfflers, war ledige Schneiderin. Als es ihr schlechter ging, wurde sie am 05.07.1934 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 24.01.1941 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Ihren Eltern teilte man als Todesursache „Herzschwäche“ mit. Die „Münchner Neuesten Nachrichten“ in der Sendlingerstr. 8 wollten die Todesanzeige nur nach Streichung der verräterischen Worte „Hartheim bei Linz“ veröffentlichen. Jahrzehnte nach dem Mord haben Karolina Steidles Nachkommen Dokumente für das Erinnerungsprojekt „Lebensspuren“ der Gedenkstätte Hartheim übergeben.