Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Paul Stern |
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geboren | 2.8.1869 [Berlin] |
gestorben | 9.6.1942 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Privatgelehrter |
Straße | Hohenzollernstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1595021,11.5846246 |
Personen | Stern Paul |
Rückkehr der Namen
Dr. phil. Paul Stern wurde am 02.08.1869 in Berlin geboren. Ende der 1880er Jahre studierte er dort an der Friedrich-Wilhelms-Universität Philosophie. Er war vermögend und führte ein Leben als Privatgelehrter. Als 30-Jähriger zog er nach München und wohnte in der Barer Str. 69, später in der Hohenzollernstr. 6. Paul Stern hatte viele Kontakte zur Schwabinger Bohème. Er war auch ein langjähriger enger Freund der Privatgelehrten Lotte Pariser, die sich um eine gemeinsame Emigrationsmöglichkeit bemühte. Vier Tage nach ihrer Deportation nach Theresienstadt beging Dr. Paul Stern am 09.06.1942 in München Suizid. Einige seiner handschriftlichen Notizen befinden sich heute im Stadtarchiv München.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Dr. phil. Paul Stern wurde am 02.08.1869 in Berlin geboren. Ende der 1880er Jahre studierte er dort an der Friedrich-Wilhelms-Universität Philosophie. Er war vermögend und führte ein Leben als Privatgelehrter. Als 30-Jähriger zog er nach München und wohnte in der Barer Str. 69, später in der Hohenzollernstr. 6. Paul Stern hatte viele Kontakte zur Schwabinger Bohème. Er war auch ein langjähriger enger Freund der Privatgelehrten Lotte Pariser, die sich um eine gemeinsame Emigrationsmöglichkeit bemühte. Vier Tage nach ihrer Deportation nach Theresienstadt beging Dr. Paul Stern am 09.06.1942 in München Suizid. Einige seiner handschriftlichen Notizen befinden sich heute im Stadtarchiv München.