Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Martha Sundheimer (geb. Gundelfinger) |
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geboren | 2.9.1880 [Stuttgart] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Provisionsvertreterin |
Straße | Pestalozzistr. 3 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.131834574740,11.567759025308 |
Personen | Sundheimer Martha |
Rückkehr der Namen
Martha Sundheimer, geb. am 02.09.1880, lebte mit ihrem Ehemann Max Meier Sundheimer und den gemeinsamen Töchtern Edith und Ilse viele Jahre in der Müllerstr. 52. Mit dem Beginn der NS-Diktatur wurde die Familie als jüdisch verfolgt. Max Sundheimer starb im Frühjahr 1942. Nur wenige Monate später, am 13.07.1942 wurde Martha Sundheimer deportiert; höchstwahrscheinlich nach Auschwitz. Überlebende der Deportation sind nicht bekannt. Ihre Tochter Edith wurde mit ihren vier kleinen Kindern am 12.01.1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Als einziges Familienmitglied überlebte Tochter Ilse die Schoa; ihr war im August 1938 die Emigration nach Palästina gelungen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Martha Sundheimer, geb. am 02.09.1880, lebte mit ihrem Ehemann Max Meier Sundheimer und den gemeinsamen Töchtern Edith und Ilse viele Jahre in der Müllerstr. 52. Mit dem Beginn der NS-Diktatur wurde die Familie als jüdisch verfolgt. Max Sundheimer starb im Frühjahr 1942. Nur wenige Monate später, am 13.07.1942 wurde Martha Sundheimer deportiert; höchstwahrscheinlich nach Auschwitz. Überlebende der Deportation sind nicht bekannt. Ihre Tochter Edith wurde mit ihren vier kleinen Kindern am 12.01.1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Als einziges Familienmitglied überlebte Tochter Ilse die Schoa; ihr war im August 1938 die Emigration nach Palästina gelungen.