Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anneliese Nora van Wien |
---|---|
geboren | 18.12.1908 [München] |
gestorben | 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Pharmaziestudentin, Apotheken-Praktikantin |
Straße | Kaulbachstr. 33 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1489554,11.5834945 |
Personen | van Wien Anneliese Nora |
Rückkehr der Namen
Anneliese Nora van Wien, geb. am 18.12.1908, war zeichnerisch begabt. Sie besuchte bis März 1926 die Höhere Mädchenschule in der Luisenstraße, 1933 nahm sie ein Pharmaziestudium an der Universität München auf und legte im Januar 1935 die pharmazeutische Prüfung ab. 1936 emigrierte sie nach Johannesburg, kehrte 1938 wegen einer Erkrankung zurück und lebte bei der Mutter in der Kaulbachstr. 33. Im gleichen Jahr wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und zwangssterilisiert. Am 20.09.1940 wurde sie im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Anneliese Nora van Wien, geb. am 18.12.1908, war zeichnerisch begabt. Sie besuchte bis März 1926 die Höhere Mädchenschule in der Luisenstraße, 1933 nahm sie ein Pharmaziestudium an der Universität München auf und legte im Januar 1935 die pharmazeutische Prüfung ab. 1936 emigrierte sie nach Johannesburg, kehrte 1938 wegen einer Erkrankung zurück und lebte bei der Mutter in der Kaulbachstr. 33. Im gleichen Jahr wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und zwangssterilisiert. Am 20.09.1940 wurde sie im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.