Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ferdinand van Wien |
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geboren | 7.12.1872 [Winschoten, Prov. Groningen, Niederlande] |
gestorben | 14.11.1938 [KZ Dachau] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Herzog-Heinrich-Str. 22 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.13032015,11.555480523174 |
Personen | van Wien Ferdinand |
Rückkehr der Namen
Ferdinand van Wien, geb. am 07.12.1872 in Winschoten, Prov. Groningen, Niederlande, betrieb seit März 1919 das Tuchwarengeschäft Gebrüder van Wien in der Prielmayerstr. 10. Mit seiner Frau Mathilde, geb. Ambrunn, hatte er drei Kinder: Stephan, Johanna und Betram, der bereits 1914 starb. Nachdem Ferdinand van Wien im Juli 1935 sein Geschäft aufgeben musste, arbeitete er 1937 als selbständiger Textilkaufmann weiter. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde Ferdinand von Wien im KZ Dachau inhaftiert und dort am 14.11.1938 ermordet. Mathilde van Wien gelang im September 1939 die Emigration nach Chicago zu ihrem Sohn Stephan. Auch Tochter Johanna konnte ins Ausland emigrieren.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ferdinand van Wien, geb. am 07.12.1872 in Winschoten, Prov. Groningen, Niederlande, betrieb seit März 1919 das Tuchwarengeschäft Gebrüder van Wien in der Prielmayerstr. 10. Mit seiner Frau Mathilde, geb. Ambrunn, hatte er drei Kinder: Stephan, Johanna und Betram, der bereits 1914 starb. Nachdem Ferdinand van Wien im Juli 1935 sein Geschäft aufgeben musste, arbeitete er 1937 als selbständiger Textilkaufmann weiter. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde Ferdinand von Wien im KZ Dachau inhaftiert und dort am 14.11.1938 ermordet. Mathilde van Wien gelang im September 1939 die Emigration nach Chicago zu ihrem Sohn Stephan. Auch Tochter Johanna konnte ins Ausland emigrieren.