Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anna Volke |
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geboren | 11.7.1891 [unbekannt] |
gestorben | 2.12.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Theatinerstr. 23 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.142294437795,11.577194167219 |
Personen | Volke Anna |
Rückkehr der Namen
Anna Volke, geb. am 11.07.1891, war mit einem Monteur verheiratet. Am 18.04.1933 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 02.12.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Eglfing-Haar informierte die Familie über die Verlegung, gab sich aber ansonsten unwissend. In einem Brief an Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller schrieben die Angehörigen empört: „Die Direktion einer weltbekannten Heilanstalt ist doch schließlich verantwortlich für die vom Staat in Obhut genommenen Kranken und kann nicht einfach auf Anfrage antworten »Wir wissen nicht wohin, die Kranke kam!«.“ Anna Volke war da schon längst ermordet worden.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Anna Volke, geb. am 11.07.1891, war mit einem Monteur verheiratet. Am 18.04.1933 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 02.12.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Eglfing-Haar informierte die Familie über die Verlegung, gab sich aber ansonsten unwissend. In einem Brief an Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller schrieben die Angehörigen empört: „Die Direktion einer weltbekannten Heilanstalt ist doch schließlich verantwortlich für die vom Staat in Obhut genommenen Kranken und kann nicht einfach auf Anfrage antworten »Wir wissen nicht wohin, die Kranke kam!«.“ Anna Volke war da schon längst ermordet worden.