Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Alexander Lubranczyk |
---|---|
geboren | 25.2.1854 [Pudewitz, Kr. Posen (Polen)] |
deportiert | 18.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 3.8.1942 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Ohmstraße 20 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Schwabing-Ost |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 01.08.2019 |
Lat/Lng | 48.15346,11.58661 |
Inschrift |
Alexander Lubranczyk |
Personen | Lubranczyk Alexander |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Alexander Lubranczyk, geboren am 25.02.1854 in Pudewitz, war Sohn eines Schneiders. 1881 heiratete er in Berlin Emma Salomon. Das Ehepaar bekam vier Kinder: Alfred, Gertrud, Sophie und Bruno. Die beiden Jüngsten starben früh an Tuberkulose. In Berlin führte Alex Lubranczyk mit seinem Bruder eine Schneiderwerkstatt. Nach dem Tod seiner Frau zog er 1928 nach München, um bei seiner Tochter Gertrud Hirsch in der Ohmstr. 20 zu leben. Seine Tochter floh mit ihrer Familie 1939 nach Chile. Wegen seines hohen Alters blieb Alex Lubranczyk. Am 18.06.1942 deportierte die Gestapo den 88-Jähigen nach Theresienstadt. Dort wurde er im sog. Siechenheim untergebracht und starb sechs Wochen später am 03.08.1942.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.