Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Martha Amalie Zechermann (geb. Strauß) |
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geboren | 26.9.1882 [Braunsbach] |
gestorben | [Zamosc] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Platz 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Personen | Zechermann Martha Amalie |
Rückkehr der Namen
Martha Amalie Strauß wurde am 26.09.1882 in Braunsbach geboren. 1906 heiratete sie den Kaufmann Adolf Zechermann. Das Paar hatte zwei Kinder: Kurt und Erna. 1913 kam die Familie über Würzburg nach Amberg und zog in das Synagogengebäude in der Salzgasse 5. Nach dem Wahlsieg der Nationalsozialisten wanderten beide Kinder aus. Martha Zechermann und ihr Mann blieben in Amberg. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde ihr Mann ins KZ Dachau verschleppt. Über Regensburg erfolgte am 02.04.1942 die Deportation des Ehepaars in das Ghetto Piaski (Polen). Von hier wurden sie vermutlich in ein Vernichtungslager weitertransportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Martha Amalie Strauß wurde am 26.09.1882 in Braunsbach geboren. 1906 heiratete sie den Kaufmann Adolf Zechermann. Das Paar hatte zwei Kinder: Kurt und Erna. 1913 kam die Familie über Würzburg nach Amberg und zog in das Synagogengebäude in der Salzgasse 5. Nach dem Wahlsieg der Nationalsozialisten wanderten beide Kinder aus. Martha Zechermann und ihr Mann blieben in Amberg. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde ihr Mann ins KZ Dachau verschleppt. Über Regensburg erfolgte am 02.04.1942 die Deportation des Ehepaars in das Ghetto Piaski (Polen). Von hier wurden sie vermutlich in ein Vernichtungslager weitertransportiert und ermordet.