Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ilse Zimmer |
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geboren | 27.8.1925 [Cham] |
gestorben | [Belzyce (Ghetto)] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin; Hausangestellte |
Straße | Antonienstraße 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.16485275,11.590068862796 |
Personen | Zimmer Ilse |
Rückkehr der Namen
Ilse Zimmer, geb. am 27.08.1925 in Cham, war Schülerin. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurde sie als Jüdin verfolgt und systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen. Seit 1940 absolvierte sie im Antonienheim in der Antonienstr. 7 eine Haushaltslehre und arbeitete dort als Hausangestellte. Das Kinderheim wurde von der Israelitischen Jugendhilfe e.V. betrieben und war für Waisenkinder und jüdische Kinder aus armen Verhältnissen eingerichtet worden. Im Juli 1941 verzog Ilse Zimmer nach Eisenach; dort lebte und arbeitete ihre Mutter Berta Zimmer. Im Mai 1942 wurde sie von dort ins Ghetto Belzyce im polnischen, deutsch besetzten Distrikt Lublin deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ilse Zimmer, geb. am 27.08.1925 in Cham, war Schülerin. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurde sie als Jüdin verfolgt und systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen. Seit 1940 absolvierte sie im Antonienheim in der Antonienstr. 7 eine Haushaltslehre und arbeitete dort als Hausangestellte. Das Kinderheim wurde von der Israelitischen Jugendhilfe e.V. betrieben und war für Waisenkinder und jüdische Kinder aus armen Verhältnissen eingerichtet worden. Im Juli 1941 verzog Ilse Zimmer nach Eisenach; dort lebte und arbeitete ihre Mutter Berta Zimmer. Im Mai 1942 wurde sie von dort ins Ghetto Belzyce im polnischen, deutsch besetzten Distrikt Lublin deportiert und ermordet.