Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Herbert Werner Wertheimer
geboren 2.10.1923 [München]
deportiert 22.1.1940 [verhaftet in München]
gestorben 12.3.1941 [KZ Dachau] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann, Buchhalter
Straße Nymphenburger Straße 29
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil St. Benno
Art Erinnerungsstele
Verlegung 02.10.2019
Lat/Lng 48.14825,11.55338
Inschrift

Herbert Werner Wertheimer
geboren 02.10.1923
in München,
verhaftet 22.01.1940
in München,
ermordet 12.03.1941
im Konzentrationslager
Dachau

Personen Wertheimer Herbert Werner  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Biografie der Erinnerungswerkstatt München

Rückkehr der Namen

Herbert Wertheimer wurde am 2.10.1923 in München geboren. Er hatte drei Geschwister. Aufgrund der Inflation verlor die Familie Mitte der 1920er Jahre ihr Vermögen. Die mit der nationalsozialistischen Diktatur einsetzende Verfolgung von Jüdinnen und Juden hatte Auswirkungen auf die Familie: Bruder Erich emigrierte 1935 nach New York, Kurt floh 1936 nach Palästina. Herbert begann 1938 eine Schreinerlehre im Lehrlingsheim der Kultusgemeinde in der Hohenzollernstr. 4, wo er 1939 auch lebte. Am 22. Januar 1940 nahm ihn die Gestapo aus unbekannten Gründen fest und inhaftierte ihn in drei Gefängnissen. Am 12. März 1941 brachte die Gestapo Herbert Wertheimer in das KZ Dachau und erschoss ihn am selben Tag.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant