Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ellen Therese Selbiger (geb. Lewy) |
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geboren | 25.3.1887 [Berlin] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Rosenheimer Straße 126 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach |
Stadtbezirksteil | Ramersdorf |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 22.10.2024 |
Lat/Lng | 48.121946429542,11.603690290349 |
Inschrift |
Ellen Therese Selbiger, |
Personen | Selbiger Ellen Therese |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
https://www.tabularasamagazin.de/vier-erinnerungszeichen-in-muenchen-ramersdorf/ vom 20.10.2024
Ellen Selbiger kam 1887 in Berlin zur Welt und lebte seit 1918 in München. Nach der Trennung von ihrem zweiten Ehemann lebte sie unter anderem in einer Wohnung in der Josephsburgstraße 51. Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde sie gezwungen, diese im September 1938 zu verlassen und mit vielen anderen Menschen in einer „Judenwohnung“ in der Goethestraße 26 zu leben. Am 20. November 1941 deportierte die Gestapo sie nach Kaunas in Litauen, wo SS-Einsatzgruppen sie fünf Tage später erschossen.