Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hugo Railing |
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geboren | 14.5.1886 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | 31.12.1942 [Sobibor] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Montgelasstraße 2 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen |
Stadtbezirksteil | Altbogenhausen |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 27.01.2020 |
Lat/Lng | 48.14863,11.59959 |
Inschrift |
Hugo Railing |
Personen | Railing Hugo |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hugo Railing kam am 14.05.1886 als Sohn eines Münchner Textilgroßhändlers zur Welt. Mit seinem Bruder Siegfried übernahm er 1913 „Hahn & Bach“, ein Spezialgeschäft für Möbelstoffe und Teppiche in der Kaufingerstr. 14. Beide Brüder engagierten sich in der Fußballabteilung im Münchener Sportclub (heute FC Bayern). Mit seiner Frau Hedwig Gumbel und ihren zwei Kindern Margot und Heinz Fritz wohnte er in der Möhlstr. 22. Unter dem NS-Regime wurde der Betrieb zwangsverkauft und Hugo und Hedwig Railing in die „Judensiedlung Milbertshofen” verschleppt. Den Kindern gelang die Flucht ins Ausland. Hugo Railing wurde im Oktober 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.