Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Dirk Koedoot
geboren 8.2.1925 [Ijsselmonde]
gestorben 20.10.1943 [München] [Tod durch Folter]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Zwangsarbeiter:innen
Straße Bingenerstraße
Standort Ecke Triebstraße
Stadtbezirk 10. Moosach
Stadtbezirksteil Alt-Moosach
Art Erinnerungsstele
Verlegung 20.02.2020
Lat/Lng 48.18752,11.52603
Inschrift

Dirk Koedoot,
geboren 08.02.1925
in Ijsselmonde, Niederlande
verschleppt
Sommer/Herbst 1943
in das Arbeitserziehungslager
München-Moosach,
gestorben 20.10.1943
infolge von Folter
in München

Wikipedia Dirk_Koedoot

Dirk Koedoot (* 8. Februar 1925 in Ijsselmonde (heute Barendrecht); † 20. Oktober 1943 in München) war ein niederländischer Zwangsarbeiter und Internierter des Arbeitserziehungslagers (AEL) München-Moosach, wo er aufgrund von Folterungen verstarb.


Dieser Text basiert auf dem Artikel Dirk_Koedoot aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Personen Koedoot Dirk  

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Dirk Koedoot, geb. 08.02.1925 in Ijsselmonde (heute Barendrecht), wuchs in Rotterdam auf. Kurz nach seinem 18. Geburtstag wurde der gelernte Bäcker zum Arbeitseinsatz nach Deutschland verpflichtet. Am 20.02.1943 kam er nach München, wo er in einer Bäckerei arbeiten musste. Das Leben als Zwangsarbeiter war für ihn unerträglich. Nach einer gescheiterten Flucht wurde Dirk zur Strafe in das Arbeitserziehungslager München-Moosach (heute Bingener Straße/Triebstraße) eingeliefert. Hier musste er schwerste Zwangsarbeit verrichten. Als er erneut zu fliehen versuchte, wurde er misshandelt. Schwerkrank starb er am 20.10.1943 an einer Lungenblutung, offenbar die Folge von Gewalt und Folter.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant