Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Albert Kissinger |
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geboren | 19.2.1931 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler |
Straße | Bürkleinstraße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13920,11.58644 |
Inschrift |
Albert Kissinger |
Personen | Kissinger Albert |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Albert Kissinger, geb. am 19.02.1931, wuchs in der Bürkleinstr. 16 (heute 20) im Lehel als älterer Sohn von Julius und Jenny Kissinger auf. Gemeinsam mit seinem Bruder Manfred ging er in die Jüdische Volksschule, in welcher sein Vater und sein Onkel unterrichteten. Beide Jungen hatten keine unbeschwerte Kindheit, da jüdische Kinder von den christlichen ausgegrenzt wurden. Ab 1940 bemühte sich die Familie um eine Ausreise in die USA. Albert Kissinger war zehn Jahre alt, als die Gestapo ihn mit seiner Familie aus der Wohnung holte und in die „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstr. 148 brachte. Von dort aus wurde er nach Kaunas, Litauen deportiert und am 25.11.1941 mit seiner Familie erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.