Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Manfred Kissinger |
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geboren | 27.3.1932 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Bürkelstraße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13920,11.58644 |
Inschrift |
Manfred Kissinger |
Personen | Kissinger Manfred |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Manfred Kissinger, geb. am 27.03.1932, wuchs in der Bürkleinstr. 16 (heute 20) im Lehel auf. Gemeinsam mit seinem ein Jahr älteren Bruder Albert ging er in die Jüdische Volksschule. Beide Jungen hatten keine unbeschwerte Kindheit, da jüdische Kinder von den christlichen ausgegrenzt wurden. Die Familie Julius und Jenny Kissinger versuchte 1940 in die USA auszureisen. Am 20.11.1941 holte die Gestapo die Familie aus ihrer Wohnung und brachte sie in die “Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstr. 148. Von dort wurden sie am 20.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert. Am 25.11.1941 wurde Manfred dort zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder erschossen und in einem anonymen Massengrab verscharrt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.