Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hans Tintner |
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geboren | 28.11.1894 [Wien] |
deportiert | 19.7.1942 [von München nach Auschwitz] |
gestorben | [KZ Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent, Filmverleiher |
Straße | Maximilianstraße 26 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 25.06.2020 |
Lat/Lng | 48.13851,11.58252 |
Inschrift |
Hans Tintner |
Wikipedia | Hans_Tintner |
Personen | Tintner Hans |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hans Tintner, geb. am 28.11.1894 in Wien, wohnte in München in der Böcklinstraße 54. Er war Schauspieler und trat regelmäßig in den Münchner Kammerspielen auf. Später arbeitete er außerdem als Drehbuchautor, Regisseur und Produktionsleiter beim Film. Weltweit berühmt wurde er 1930 mit seinem Film „CYANKALI“ zum Thema Abtreibung, der von den Nationalsozialisten verboten wurde. Hans Tintner ging nach Wien und synchronisierte in Deutschland verbotene Filme aus den USA. 1938 floh er vor den Nationalsozialisten nach Paris. Er wurde 1942 gefasst und deportiert, zunächst in das Lager Drancy bei Paris und später ins Vernichtungslager Auschwitz, wo wer im September 1942 ermordet wurde.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.