Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Lotte Schwarzschild |
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geboren | 21.5.1925 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | St.-Anna-Straße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 29.06.2021 |
Lat/Lng | 48.14076,11.58694 |
Inschrift |
Lotte Schwarzschild |
Personen | Schwarzschild Lotte |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Lotte Schwarzschild, geb. am 21.05.1925 in München, als Tochter von Moritz Fritz Schwarzschild und seiner Frau Mina, geborene Koschland. Die Familie lebte zunächst in der Holbeinstr. 10 und zog 1931 in die Äußere Prinzregentenstr. 12. 1939 wurden Lotte und ihre Eltern aus ihrer Wohnung vertrieben; die Familie musste mehrfach den Wohnsitz wechseln. Spätestens ab Dezember 1941 zwang die Münchner „Arisierungsstelle“ die erst 16-jährige Lotte zur Arbeit in der Flachsröste Lohhof. Sie musste in dem eigens dort errichteten Barackenlager leben. Am 04.04.1942 deportierte die Gestapo Lotte Schwarzschild nach Piaski im Distrikt Lublin. Wann und wo Lotte Schwarzschild ermordet wurde, ist nicht bekannt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.