Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Fanny Baer (geb. Haas) |
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geboren | 14.4.1902 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 26 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 08.07.2021 |
Lat/Lng | 48.15816,11.56914 |
Inschrift |
Fanny Bär |
Personen | Fanny Bär |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Fanny Bär, geb. am 14.04.1902 in München als Tochter des Kaufmanns Ludwig Haas und seiner Frau Louise, besuchte die Töchterschule in München. 1923 heiratete sie den Rechtsanwalt Dr. Julius Bär. Das Ehepaar lebte in der Tengstr. 26, seit 1940 wohnten auch ihre Eltern bei ihnen. Ihr Ehemann verlor im Dezember 1938 seine Anwaltszulassung. Fanny und Julius Bär wurden im April 1942 in das Ghetto Piaski, Polen deportiert. Wo die beiden ermordet wurden, ist nicht bekannt. Auch Fanny Bärs Eltern, sowie ihr Onkel Bernhard Haas wurden ermordet. Ihrem Bruder Michael gelang die Flucht in die USA.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.