Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Grete Irma Breunig |
---|---|
geboren | 13.3.1899 [München] |
deportiert | 20.11.1942 [Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Haimhauserstraße 6 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Münchner Freiheit |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 29.08.2020 |
Lat/Lng | 48.162436187,11.590505754356 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Grete Irma Breuning |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Grete Irma Breunig (geb. Fuchs) geb. am 13.03.1899, lebte mit ihren Eltern Jakob und Therese Fuchs in München und besuchte sechs Klassen der Höheren Töchterschule. Am 22.03.1923 heiratete sie Hans Breunig in München. Im Februar 1941 starb ihre Mutter Therese. Ihr Vater wurde 1944 deportiert und starb in Theresienstadt. Am 22.10.1941 wurde ihr Bruder Benno von Köln ins Ghetto Lodz deportiert und in Auschwitz ermordet. Ihr Bruder Ernst, geb. am 19.06.1904, lebte bis 1985 in Köln. Durch den Tod ihres Ehemannes am 24.10.1940 verlor Grete Breunig den Schutz der Ehe mit einem Nichtjuden. Am 20.11.1941 wurde Grete Breunig nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.