Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Henriette Eppstein |
---|---|
geboren | 20.1.1902 [München] |
deportiert | 4.4.1942 |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Thierschstraße 25 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 10.06.2021 |
Lat/Lng | 48.1353029431,11.586714747850 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Eppstein Henriette |
Rückkehr der Namen
Henriette Saal wurde am 20.01.1902 in München geboren. Hier besuchte sie die Frauenarbeitsschule und die Holzberger Handelsschule. Am 15.02.1939 heiratete sie Siegfried Eppstein aus Feuchtwangen, der dort das Textilgeschäft Hirsch Holzinger betrieben hatte. Am 20.12.1937 attackierte in Feuchtwangen ein Mob jüdische Einwohner. Siegfried Eppsteins Wohnung wurde verwüstet, er selbst misshandelt und anschließend in Schutzhaft genommen. Henriette Eppstein musste in der Flachsröste in Lohhof Zwangsarbeit leisten. Im Sommer 1941 bemühte sie sich vergeblich um Emigration in die USA. Sie wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.