Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Helene Bergmann (geb. Bergmann) |
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geboren | 25.5.1897 [Nürnberg] |
deportiert | 23.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 8.4.1944 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 25 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.09.2021 |
Lat/Lng | 48.15802,11.56878 |
Inschrift |
Helene Bergmann, |
Personen | Bergmann Helene |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Helene Bergmann, geb. am 25.05.1897 in Nürnberg als Tochter des Hopfengroßhändlers Nathan Bergmann und seiner Frau Mina. Sie besuchte ein Lyzeum, heiratete und bekam 1922 ihre Tochter Anneliese. Mit ihr und ihren Eltern zog sie nach der Scheidung 1934 in die Münchner Tengstr. 25. Sie heiratete den Kissenfabrikanten Carl Pincus. Nach der Scheidung wohnten Mutter und Tochter in der Nibelungenstr.12. Von dort aus wurden Helene Bergmann und ihre Mutter 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert und ermordet. Carl Pincus wurde im Ghetto Piaski ermordet. Anneliese blieb bei ihrem nichtjüdischen Vater in München und wanderte 1946 in die USA aus.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.