Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Nathan Bergmann |
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geboren | 10.3.1857 [Gochsheim, Kr. Schweinfurt] |
gestorben | 20.5.1940 [München] [Krankheit] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hopfengroßhändler |
Straße | Tengstraße 25 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.09.2021 |
Lat/Lng | 48.15802,11.56878 |
Inschrift |
Nathan Bergmann, |
Personen | Bergmann Nathan |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Nathan Bergmann, geb. am 10.03.1857 in Gochsheim, Kr. Schweinfurt, führte mit seinen Brüdern in Nürnberg die Hopfengroßhandlung Bergmann & Co. 1889 heiratete er Mina Spear. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten endete die Erfolgsgeschichte der jüdischen Hopfenhändler in Nürnberg. 1934 zog Nathan Bergmann mit seiner Frau, Tochter Helene und Enkelin Anneliese nach München in die Tengstraße 25. Nathan Bergmann starb am 20.05.1940 im Alter von 83 Jahren in der Israelitischen Privatklinik in der Hermann-Schmid-Str. 5 an Krebs. Seine Frau Mina deportierte die Gestapo in das Ghetto Theresienstadt, wo sie am 30.06.1942 starb. Auch Tochter Helene wurde am 08.04.1944 in Theresienstadt ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.