Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Margarete Reinhardt
geboren 4.11.1929 [München]
deportiert 13.3.1943 [Auschwitz-Birkenau]
gestorben 23.4.1944 [KZ Auschwitz-Birkenau] [ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Sintpertstraße 15
Stadtbezirk 17. Obergiesing-Fasangarten
Stadtbezirksteil Obergiesing
Art Erinnerungsstele
Verlegung 18.03.2021
Lat/Lng 48.10774,11.58871
Inschrift

Margarete Reinhardt,
geboren 14.11.1929
in München,
inhaftiert 08.03.1943
im Polizeigefängnis München,
ermordet Frühjahr 1944
im Konzentrationslager
Auschwitz-Birkenau

Personen Reinhardt Margarete  

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Margarete Reinhardt, geb. 4.11.1929 in München, hatte fünf Brüder. Sie lebte mit ihrer Familie in der heutigen Sintpertstr. Ihr Vater Rudolf war Kapellmeister. Zu Hause musizierten sie alle gern miteinander. Als Sinti wurde die Familie während der NS-Zeit verfolgt, 1942 auseinandergerissen. Den Vater ermordete die SS. Die 12-jährige Margarete kam in das Clemens-Maria-Umerziehungsheim in der Münchner Spixstr.14. Wie auch zwei ihrer Brüder sollte sie angeblich zu sesshaftem Leben bewegt werden. Im März 1943 wurde Margarete Reinhardt zusammen mit ihrer Mutter und ihren Brüdern ins „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und im Frühjahr 1944 ermordet. Keiner ihrer Familie überlebte.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant