Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Benno Bing |
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geboren | 22.12.1874 [Würzburg] |
deportiert | 6.11.1942 [aus Drancy (Lager) nach Ausschwitz] |
gestorben | 21.12.1942 [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Theaterdirektor |
Straße | Maximilianstraße 26 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 25.06.2020 |
Lat/Lng | 48.138712350236,11.582380013904 |
Inschrift |
Benno Bing, |
Wikipedia | Benno_Bing |
Personen | Bing Benno |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Benno Bing geb. am 22.12.1874 in Würzburg. Stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie und kam mit neun Jahren nach München. 1897 heiratete er in London die Münchnerin Karoline Tausend. Sie war katholisch. Gemeinsam hatten sie drei Töchter und einen Sohn. Nach London und Berlin kehrte die Familie nach München zurück und zog in die Keuslinstr. 4. 1913 wurde Benno Bing kaufmännischer Direktor der “Münchner Kammerspiele”. 1938 nötigte die Gestapo seine “arische” Frau zur Scheidung. Ebenso wie ihre Kinder überlebte Karoline Bing die NS-Zeit. Benno Bing wurde am 06.11.1942 über Drancy nach Ausschwitz deportiert. Dort wurde er am 21.12.1942 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.