Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Auguste Friedmann (geb. Löwengart) |
---|---|
geboren | 13.6.1898 [Nördlingen] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Luisenstraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.11.2022 |
Lat/Lng | 48.142746420572,11.560768956131 |
Inschrift |
Auguste (Gustl) Friedmann, |
Personen | Friedmann Auguste |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Auguste Friedmann (geb. Löwengart), geb. am 13.06.1898 in Nördlingen, ging sechs Jahre auf das heutige Luisengymnasium. Am 27.06.1921 heiratete sie den Kaufmann Ernst August Friedmann. Die Ehe wurde 1933 geschieden. Ihre gemeinsame Eva wurde nach der Trennung am 27.10.1934 geboren und später von einem jüdischen Ehepaar adoptiert. Am 16.10.1938 kam ihre zweite Tochter Tana Löwengart zur Welt. Auf Wunsch ihrer Mutter kam Tana ab Februar 1941 ins Kinderheim in der Antonienstr. 7, vermutlich weil Auguste nicht mehr für sie sorgen konnte. Am 20.11.1941 wurden Auguste Friedmann und Tana Löwengart aus dem Barackenlager in der Knorrstr. 148 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.