Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Julius Basch |
---|---|
geboren | 4.8.1878 [Nürnberg] |
gestorben | 11.6.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Widenmayerstraße 16 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 18.04.2013 |
Lat/Lng | 48.14050,11.59356 |
Inschrift |
Hier wohnte |
Wikipedia |
Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenJulius Basch, geboren am 15. Januar 1876 in München, war der Sohn von Ludwig Basch, eines Kaufmanns, und Maria geb. Löwenmeyer. Er wurde Kaufmann und Fabrikant und heiratete am 20. Januar 1902 in Nürnberg Else geb. Ordenstein. Das Paar hatte einen Sohn, Ernst (siehe oben), und wohnte in der Steinsdorfstraße 15. Im Jahr 1926 übersiedelte die Familie in die Widenmayerstraße 16. Julius Basch und seine Frau erwarben das Geschäftshaus Zum schönen Turm in der Kaufingerstraße. 1935 emigrierte Sohn Ernst in die USA. 1938, nach den Novemberpogromen, wurde Julius Basch in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. „Auf Entlassung konnte in solchen Fällen nur hoffen, wer glaubhaft versicherte, umgehend aus Deutschland zu emigrieren. Damit waren erhebliche Kosten für die Auswanderung und für eine Vielzahl diskriminierender Abgaben und Sondersteuern verbunden.“[9] Das Geschäftshaus in der Kaufingerstraße wurde in der Folge „arisiert“, ebenso die darin untergebrachte Textilhandelsgesellschaft Bamberger & Herz. Julius Basch verstarb am 1. Oktober 1940 in München. Die Todesursache ist unbekannt.[6]
Seine Ehefrau wurde im Juni 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben gebracht. Sein Sohn konnte überleben.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Liste_der_Stolpersteine_in_München
aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Personen | Basch Julius |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden