Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Berta Prölsdorfer |
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geboren | 3.2.1890 [Trabelsdorf, Kr. Bamberg, Ufr.] |
deportiert | 13.3.1943 |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Franziskanerstraße 7 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Obere Au |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 15.01.2023 |
Lat/Lng | 48.12835,11.59355 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Prölsdorfer Berta |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Berta Prölsdorfer wurde am 03.02.1890 in der Nähe von Bamberg geboren. Von 1930 bis 1938 lebte sie in Ingolstadt und ab Dezember 1938 in München. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie als Hausangestellte für verschiedene Familien, bei denen sie auch wohnte, wie zum Beispiel bei Familie Hirsch in der Rumfordstr. 39. Mit dem Beginn der NS-Diktatur veränderte sich ihr Leben jedoch drastisch: Sie wurde als Jüdin systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen und verfolgt. Im Frühjahr 1939 bemühte sie sich daher um Emigration nach Bolivien, allerdings vergeblich. Am 13.03.1943 wurde Berta Prölsdorfer nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.