Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Luise Frei |
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geboren | 30.12.1890 [München] |
deportiert | 13.3.1943 [von München nach Auschwitz] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kauffrau |
Straße | Tengstraße 27 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 13.01.2023 |
Lat/Lng | 48.158453974662,11.568654469805 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Frei Luise |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Luise Frei (geb. Wildberg), geb. am 30.12.1890 in München, war das erste von vier Kindern des Schuhwarengroßhändlers Joseph Wildberg und seiner Ehefrau Rosina, geb. Kronheimer. Luise besuchte das Institut Siebert und hielt sich 1906 eine Zeit lang in der Schweiz auf. Die Kauffrau heiratete Arthur Frei, Vorstandsmitglied und Aktionär des Familienunternehmens J. Wildberg AG. Das Ehepaar lebte in der Tengstr. 27 und hatte eine Tochter: Liselotte. Nach zweimaliger KZ-Haft bemühte sich Arthur Frei 1939 vergeblich um Emigration. Am 13.03.1943 wurde Luise Frei mit ihrem Mann aus München nach Auschwitz deportiert und ermordet. Ihre Tochter Liselotte konnte 1939 nach England emigrieren.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.