Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emil Oestreicher |
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geboren | 18.12.1873 [München] |
deportiert | 15.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 31.12.1942 [Treblinka] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kürschner |
Straße | Türkenstraße 26 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Universität |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 12.11.2018 |
Lat/Lng | 48.147478865281,11.574579812017 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Oestreicher Emil |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Emil Oestreicher wurde am 18.12.1873 in München geboren. Nachdem er die Volksschule besucht hatte, arbeitete er von 1899 bis 1904 als Kürschnergehilfe in Zürich und anschließend bis 1914 in Paris. Von 1916 bis 1918 diente er als Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg kehrte er nach München zurück, wo er seinen Lebensunterhalt weiterhin als Kürschner bestritt und für einige Jahre bei seinen Eltern in der Türkenstr. 26 lebte. Im Juli 1942 wurde er zunächst nach Theresienstadt und von dort im September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.