Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Raphael (Ralf) Adler |
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geboren | 1.11.1925 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schlosserlehrling |
Straße | Bürkleinstraße 7 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Stolperstein |
Status | Noch nicht verlegt |
Lat/Lng | 48.139623070259,11.585497185031 |
Personen | Adler Raphael (Ralf) |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Raphael Adler, geb. am 01.11.1925 in München, sollte am 12.11.1938 in der Münchner Synagoge Ohel Jakob seine Bar Mizwah feiern. Kurz vorher war die Synagoge während der Novemberpogrome verwüstet worden. Der Schlosserlehrling wohnte mit seinen Eltern in der Thierschstr. 7. 1938 misslang eine geplante Emigration mit Hilfe eines Kindertransports, ebenso im Sommer 1941 eine Emigration in die USA. Der 16-jährige Raphael Adler wurde am 20.11.1941 mit seinen Eltern, zusammen mit weiteren 1000 Männern, Frauen und Kindern nach Kaunas, Litauen, deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.