Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Rosa Lisa Adler |
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geboren | 3.11.1922 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Elisabethstraße 35 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Lat/Lng | 48.159245572345,11.567167556196 |
Personen | Adler Rosa Lisa |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Rosa Adler, geb. am 03.11.1922 in München, wuchs als einzige Tochter des Arztes Dr.med. Heinrich Adler und seiner Frau Martha, geb. Weiß, auf. Sie besuchte fünf Jahre das Lyzeum an der Paul-Heyse-Straße und anschließend, bis zum erzwungenen Ausscheiden am 9. November 1938, noch ein halbes Jahr die Handelsschule. Am 08.08.1940 starb ihre Mutter Martha. Ab Mitte August 1941 wurde Rosa Adler als jüdische Zwangsarbeiterin in der Flachsröste Lohhof eingesetzt. Die körperlich anstrengende Arbeit in der Fabrik und in der prallen Sonne auf dem Feld war berüchtigt. Am 20.11.1941 wurde Rosa Adler mit ihrem Vater Heinrich nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.