Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Otto Albert Beer |
---|---|
geboren | 3.6.1891 [Graben, Kr. Karlsruhe] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Bauerstraße 24 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Status | Noch nicht verlegt |
Lat/Lng | 48.160130913050,11.570700727360 |
Personen | Beer Otto Albert |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Otto Albert Beer, geb. am 03.06.1891 in Graben bei Karlsruhe, lebte mit seinen Eltern ab 1899 in München. Im Ersten Weltkrieg leistete er Militärdienst. Seine Frau Nelly und er hatten zwei Söhne, Ernst und Rudolf. Die Familie wohnte ab 1922 in der Herzog-Heinrich-Str. 14 in der Ludwigsvorstadt, später in der Bauerstr. 24. Otto Beer war Inhaber einer Warenagentur und betrieb bis Oktober 1938 eine Provisionsvertretung für Textilwaren. Er war Mitglied und Jugendtrainer beim FC Bayern, außerdem Sportwart des Jüdischen Turn- und Sportvereins. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Söhnen wurde er am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert. Alle wurden dort am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.