Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | August Levi |
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geboren | 24.6.1884 [Saarwellingen bei Saarlouis] |
deportiert | 20.11.1941 |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | ehem. Pferdehändler |
Straße | Tengstraße 32 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 20.10.2022 |
Lat/Lng | 48.159627071228,11.569378942703 |
Inschrift |
August Levi, |
Personen | Levi August |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
August Levi wurde am 24.06.1884 in Saarwellingen geboren. Ab 1903 war er in siebter Generation als Pferdehändler tätig. Mit seiner Frau Sofie, geb. Marx, bekam er drei Kinder. Nach dem Anschluss des Saargebiets an das Deutsche Reich 1935 begann der wirtschaftliche Niedergang der Familie. August Levi wurde nach dem 09.11.1938 ins KZ Dachau verschleppt. Der Krieg zwang die Familie 1939 zum Umzug nach München und zur Trennung. Die Eltern lebten in der Tengstr. 32, dann mit Sohn Heinz in der Lindwurmstr. 19. Als Jude fand August Levi nur schwer Arbeit. Emigrationsversuche scheiterten. Am 20.11.1941 wurden die Levis mit rund 1.000 Juden nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.