Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Sofie Levi (geb. Marx) |
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geboren | 10.4.1893 [Weinsheim, Kr. Bad Kreuznach] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 32 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 20.10.2022 |
Lat/Lng | 48.159627071228,11.569378942703 |
Inschrift |
Sofie Levi, |
Personen | Levi Sofie |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Sofie Levi (geb. Marx), geb. am 10.04.1893 in Weinsheim, Kr. Bad Kreuznach, heiratete Anfang 1922 den Pferde- und Viehändler August Levi. Im selben Jahr kam Sohn Heinz zur Welt, ein Jahr später Tochter Johanna Helene. 1925 zog die Familie nach Saarlouis, wo 1935 Lore Rachel geboren wurde. Nach der Enteignung mussten sie zum Kriegsbeginn ihre Heimat verlassen. In München angekommen, lebten Eltern und Kinder getrennt untergebracht in kärglichen Verhältnissen, zuletzt in der Lindwurmstr. 19. Aus finanziellen Gründen scheiterten auch ihre Emigrationsbemühungen. Am 20.11.1941 wurden Sofie und August Levi, sowie alle drei Kinder nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.