Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Bella Körber (geb. Grünzeug) |
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geboren | 21.10.1895 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Buchhalaterin, Hausfrau |
Straße | Hans-Sachs-Straße 11 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Glockenbach |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 30.04.2022 |
Lat/Lng | 48.129674036955,11.570097298489 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Körber Bella |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Bella Körber (geb. Grünzeug), geb. am 21.10.1895 in München, arbeitete im Autobedarfsgroßhandel ihres Bruders Albert Grünzeug und wohnte in der Hans-Sachs-Str.11. Von 1920 bis 1940 war sie mit dem Lehrer und Thoraschreiber Jakob Körber verheiratet. Nach der Scheidung lebte sie mit ihrer Schwester Ernestine zusammen. Beide leisteten Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof. Ihr geschiedener Mann und seine zweite Frau Hedwig wurden im November 1941 im KZ Kaunas ermordet. Am 04.04.1942 wurden Bella Körber, ihre Schwester und weitere 763 Personen von Milbertshofen nach Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.