Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hedwig Körber (geb. Hahn) |
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geboren | 6.10.1903 [Betzdorf an der Sieg] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Hans-Sachs-Straße 11 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Glockenbach |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 30.04.2022 |
Lat/Lng | 48.129674036955,11.570097298489 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Körber Herdwig |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Hedwig Hahn, geboren am 06.10.1903 in Betzdorf an der Sieg, lebte zuletzt in der Nordendstr. 50 in München. Sie war zunächst mit dem Standesbeamten Hans Oestreicher verheiratet. In ihrer zweiten Ehe heiratete sie den Schreiner Johann Hahn, doch diese Ehe wurde geschieden. Danach heiratete sie den früheren Volksschullehrer Jakob Körber im Jahr 1940 in München. Hedwig Körber arbeitete ursprünglich als Haushaltshilfe, von den Nazis wurde sie zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof verpflichtet. Das Ehepaar Körber wurde nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.