Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Pauline Neuburger (geb. Bamberger) |
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geboren | 23.12.1868 [Bayreuth] |
gestorben | 25.6.1942 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Geschäftsinhaberin |
Straße | Dachauer Straße 46 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Augustenstraße |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 05.05.2022 |
Lat/Lng | 48.146309092879,11.559543484976 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Neuburger Pauline |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Pauline Bamberger, geb. am 23.12.1868 in Bayreuth, war neben Bernhard Vorchheimer Inhaberin der Fa. Neuburger & Reis oHG, einem Großhandel mit Weiß- und Wollwaren in der Herzog-Wilhelm-Str. 27 mit drei Angestellten. Sie wohnte in der Herzog-Wilhelm-Str. 29. Mit ihrem Mann Gustav Neuburger hatte sie zwei Kinder: Hermine und Carl, der als Zweijähriger starb. 1927 starb auch ihr Mann. Die Nationalsozialisten zwangen Pauline Neuburger, ihr Geschäft aufzugeben und in das Barackenlager Milbertshofen zu ziehen. Hier erlitt sie am 25.06.1942 einen Hirnschlag. Ihre Tochter Hermine wurde nach Auschwitz deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.